Wer hat Rolex erfunden

Rolex: Luxus-Armbanduhren mit Geschichte. Der Schweizer Uhrenhersteller Rolex gehört zu den Pionieren im Bereich Armbanduhrentechnik. Der Name Rolex steht für höchste Präzision und Luxus.

Kaum eine andere Marke konnte sich so als Statussymbol im Bereich der Armbanduhren etablieren wie Rolex. Dieser Ruf basiert nicht nur auf Stil und exklusivem Material. Auf Rolex gehen bahnbrechende Entwicklungen im Bereich der Armbanduhrentechnik zurück, durch die der Siegeszug der Armbanduhren zu Beginn des 20. Jahrhunderts erst möglich wurde. Die klassischen Modelle von Rolex sind daher auch begehrte Sammlerstücke.

Vorreiter im Bereich Präzision: Armbanduhren von Rolex mit Chronometer-Zertifikat

Die Firma Rolex wurde 1920 in Genf von dem bayerischen Uhrenhändler Hans Wilsdorf gegründet. Sein Ziel: weg von den schweren und unhandlichen Taschenuhren, hin zur Armbanduhr. Gerade für Sportler aber auch viele Berufstätige waren Armbanduhren wesentlich praktischer zu handhaben. Kein umständliches Herauskramen der Uhr aus der Kleidung, die Hände blieben frei für Wichtigeres. Nur fehlte es den frühen Armbanduhren meist noch an Präzision. Wilsdorf setzte hier auf zertifizierte Schweizer Qualität. Die chronometrische Präzision mit Zertifikat der Schweizer Chronometer-Kontrolle (COCS) wurde ein Markenzeichen von Rolex.

Die erste wasserdichte Armbanduhr der Welt: die „Oyster“ von Rolex

1926 entwickelte Rolex das erste wasser- und staubdichte Uhrwerkgehäuse. Die Uhr bekam den Namen Oyster („Auster“). 1927 trug die Engländerin Mercedes Gleitze diese Uhr bei ihrem Versuch, den Ärmelkanal zu durchschwimmen. Die Oyster überstand dieses aufsehenerregende Ereignis ohne Probleme. Auch heute noch erhalten die wasserdichten Uhren von Rolex den Beinamen Oyster. Wilsdorf hatte dabei aber auch die Werbewirksamkeit solcher Veranstaltungen erkannt. Seit den 30er Jahren tritt Rolex immer wieder als Förderer und Ausstatter von Forschungsexpeditionen, Sport- und Luftfahrtereignissen auf.

Revolution der Uhrentechnik: Die „Oyster Perpetual“

1931 entwickelte Rolex den ersten rotorbetriebenen Aufzugs-Mechanismus, den sogenannten Perpetual-Rotor. Die Energie der Armbewegung wird hier über eine Schwungmasse in der Aufzugs-Feder gespeichert. Rolex-Uhren mit diesem Automatik-Aufzug tragen den Namen „Oyster Perpetual“. Mit diesem Uhrwerk wurden seit den 50er Jahren Uhren für Taucher, Piloten und Expeditionen ausgerüstet. So trug zum Beispiel das Bergsteigerteam um Sir Edmund Hillary bei der Erstbesteigung des Mount Everest Rolex-Uhren. Aus dieser legendären Armbanduhr wurde die heutige Oyster Perpetual Explorer entwickelt.

Klassische Modelle von Rolex für Liebhaber sportlicher Armbanduhren

Seit 1945 gibt es das Modell „Datejust“, die erste Armbanduhr mit Datums-Anzeigefenster auf der 3-Uhr-Position. Die „Day-Date“ verfügt zusätzlich über die Anzeige des Wochentages. Im Jahr 1953 stellte Rolex die erste bis 100 m wasserdichte Armbanduhr vor, die Submariner. 1963 kam speziell für Rennfahrer die „Daytona Cosmograph“ heraus. Über die drehbare Lünette lässt sich zum Beispiel die Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmen. Für professionelle Segler wurde die „Yacht-Master“ entwickelt. Die Uhr hat einen programmierbaren Timer, der mit dem offiziellen Startzeitpunkt einer Regatta synchronisiert werden kann.

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