Wer erfand das Saxophon – wer hat Saxophon erfunden

Saxophon

Wer hat saxophon erfunden. Das Saxophon. Mundstück, Blatt, S-Bogen, Korpus und Klappen: die wichtigsten Elemente des Saxophons ermöglichen, ob der Ton mal höher, mal tiefer, mal rauchiger, mal klarer klingt. Erfinder das saxophon.

Die Geschichte des Saxophons

Adolphe Sax (1814-1890) erfand das Saxophon im Jahre 1840 und ließ es sich 1846 patentieren. Er galt als sehr begabter und erfolgreicher Erfinder, so dass eine Reihe von Instrumenten, die sich nicht bis heute durchgesetzt haben, auf ihn zurückgehen. Der Siegeszug des Saxophons jedoch war nicht mehr aufzuhalten.

Die Saxophonfamilie

Das Saxophon war von Sax als Familie gedacht und in verschiedenen Größen und Stimmlagen konzipiert. Heutzutage üblich und verbreitet sind folgende Baugrößen:

– Sopranino in Es

– Sopran in B

– Alt in Es

– Tenor in B

– Bariton in S

– Bass in B

– Kontrabass in S

Adolph Sax

Bau und Funktion des Saxophons

Das Instrument ist aus mehreren Einzelteilen aufgebaut: Mundstück, Blatt, S-Bogen, Korpus und zahlreiche Klappen, Hebel, Walzen, Lager und Schrauben. Das Mundstück ist aus einer Metallegierung oder Kautschuk erhältlich. Damit es funktionsfähig ist und vom Musiker beblasen werden kann, muss es mit dem Blatt zusammengesetzt sein. Das Blatt erzeugt die Schwingung beim Blasen des Instruments. Erst so kann ein Ton entstehen. Blätter werden aus Rohrholz gefertigt. Übrigens zählt man aus diesem Grund das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten, nicht wie der äußere Anschein es vermuten ließe, zu den Blechblasinstrumenten.

Die Nutzungsfähigkeit der Blätter hängt von der Intensität des Spielers ab und beträgt etwa zwei Wochen bis drei Monate. Kunststoffblätter haben eine längere Überlebensdauer, sind aber unüblich. Der S-Bogen verbindet das Mundstück mit dem Korpus (Bei Sopranino- und Sopransaxophon ist dieses Bestandteil nicht vorhanden, da es gerade gebaut ist). Ein wichtiges Element dieses Bauteils ist die Oktavklappe, die das Spielen hoher Töne möglich macht. Vom S-Bogen hängt die Stimmung des Instruments ab. Es steht mit dem Anblaßmechanismus in Verbindung und nimmt Einfluß auf die Klangfarbe. Der Korpus ist mit zahlreichen Klappen und Löchern versehen. Mit 10 Fingern müssen, je nach Saxophon, 23 bis 26 Löcher gedeckt werden. Möglich machte dies Sax nur dadurch, indem er mehrere Platten in ihrer Deckfähigkeit koppelte. Die Länge des kanonisch geformte Korpus begrenzt den Tonumfang nach unten. Grob gesagt: Je länger das Rohr, desto tiefer die Töne.

Längen verschiedener Saxophon-Schallrohre:

Sopransaxophon: 648-690 mm

– Altsaxophon: 1014-1062 mm

– Tenorsaxophon: 1441-1467 mm

– Baritonsaxophon: 2138 mm

– Basssaxophon: 2930 mm

Berühmte Saxophonisten

John Coltrane, bekannt durch seine Erfindung des Free Jazz

– Yusef Lateef, widersagte den kommerziellen Vorgaben der Musikindustrie

– Candy Dulfer, bekannt mit ihrer Band „Funky Stuff“

– Charlie Parker, „Bird“ spielte trotz überschallartiger Geschwindigkeit seines Spiels, jeden Ton richtig

– Klaus Kreuzeder, der im Rollstuhl sitzende Weltklasse-Saxophonist stand mit zahlreichen Stars gemeinsam auf der Bühne

– Sonny Rollins, bestach durch lange Soli auf Konzerten

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