Wer hat Basttasche eerfunden

Modeklassiker – Die Basttasche. Geschichte und Geschichten über ein Sommer-Must-Have. Sie suchen einen zeitlosen Begleiter für Stadt, Strand und Park? Handtuch, Sonnenmilch und Lesestoff sollen bequem Platz finden? Eine Basttasche ist die Lösung.

Gar nicht öko, sondern sehr chic – Basttaschen sind auch diesen Sommer wieder eine tolles Accessoire. Sie sind wahre Raumwunder, wenn es an ihr Fassungsvermögen geht und zudem sehr stabil. Was aber macht sie noch so besonders? Lesen Sie hier woher der Name kommt, was die Besonderheiten sind und zu welchen Looks eine Basttasche passt.

Geschichte der Ibiza-Tasche

Ihren Erfolgszug durch die Modesommer hat die Bast- oder Strandtasche seit Mitte der 1960er Jahren angetreten. Da entdeckten Hippies die Strände Ibizas und mit der Insel auch die praktischen und beinahe unverwüstlichen Basttaschen, die sich optisch wunderbar in den Batik-Look der Blumenkinder einfügten. Die Beliebtheit bei den Hippies der Baleareninsel brachte den Strandtaschen ihren Namen, nämlich „Ibiza-Tasche“ ein. Dass die Taschen aus Bast aber nicht nur praktisch, sondern auch modisch ein absoluter Hingucker waren und sind, sprach sich schnell herum. Brigitte Bardot nahm ihre Ibiza-Bag mit nach Saint Tropez und Jane Birkin war eine der ersten, die in der Tasche nicht nur am Strand, sondern auch in der Großstadt ihre Habe spazieren trug. Heute sind die Taschen, die aufgrund des Materials sehr strapazierfähig sind, nicht mehr aus dem Straßen- und Strandbildern im Sommer wegzudenken.

Material und Form

Gefertigt werden die Taschen traditionell aus Bast. Bast ist ein Naturstoff, der sich unter Rinde von Bäumen und Pflanzenstengeln findet. Das faserige Material wird in feuchtem Zustand verarbeitet. So entsteht eine elastische und vor allem reißfeste Oberfläche. In der Ur-Hippie-Version der Tasche waren die Henkel meist auch aus Bast. Mittlerweile gibt es die Tasche mit Henkeln (und Accessoires) in verschiedensten Materialien: Ob Leder, Stoff, Seide oder Holzgriffe zum Beispiel aus Bambus – fast alles ist zu finden und passt wunderbar zu dem Naturmaterial. Obwohl die Naturfarbe von Bast ein schlichtes Beige ist, gibt es die Ibiza-Taschen mittlerweile in vielen Farben zu kaufen. Dazu wird der Bast entweder schon vor der Verarbeitung gefärbt, oder aber nachträglich bemalt – eine Tradition, die noch aus der Anfangszeit der Tasche bei den Hippies stammt.

Klassisch ist die Ibiza-Tasche leicht trapez- oder tulpenörmig geformt. Der runde oder ovale Boden wird zunächst schmal umschlossen – das verleiht der Tasche Standfestigkeit. Nach oben hin wird die Tasche immer weiter und damit auch größer und man somit fast alles in ihr unterbringen.

Stylingmöglichkeiten

Je nach Styling wird die Basttasche sogar zu einem wunderbaren Bürobegleiter, in der sich Laptop und andere Utensilien wunderbar transportieren lassen. Mit Belistiftrock und klassischer weißer Bluse könenn sie sie im Hochsommer ruhig mit ins Büro nehmen. Mit den angesagten bodenlangen Hippiekleidern und Römersandalen werden sie mit der Basttasche am Arm ganz schnell selbst zum Blumenkind. Zusammen mit Jeans, Shirt und Wedges ist sie ein pefekter Shoppingbegleiter, in dem sich ganz viele Schnäppchen verstauen lassen. Abendfein wird die Ibiza-Tasche im Sommer, indem man sie zu einem luftigen Seidenkleid im Tunikalook trägt und ihr ein Seidentuch an den Henkel bindet.

Ohne Frage haben uns die Hippies auf Ibiza einen Sommerbegleiter geschenkt, der sich toll stylen lässt, toll aussieht und zudem auch noch unglaublich praktisch ist. Ein echter Modeklassiker eben.

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