Wer erfand den Funks

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Die Erfindung des Funks. Vor 85 Jahren, im Jahre 1928, gelang es Deutschland und den USA erstmals konkret, den drahtlosen Fernsprechverkehr zu nutzen. Die Erfindung des Telefons verhalf dem Funk zum Durchbruch.

Signallampen und Flaggen machten den Anfang

Es hat lange gedauert bis die erste Funkverbindung ermöglicht wurde. Bevor man Funktechnik wie diese hier erfunden hatte, konnte man lediglich mithilfe von Flaggen, Signalmasten oder Signallampen Nachrichten übermitteln. Der Deutsche Philip Reis präsentierte 1928 die Erfindung des Telefons. Bis es tatsächlich genutzt werden konnte verging jedoch noch ein wenig Zeit. Der Amerikaner Alexander Graham Bell nahm sich der Sache an und konnte 1867 das Patent anmelden. Eine wichtige Voraussetzung wurde damit geschaffen.

Heinrich Hertz und die magnetischen Wellen

Heinrich Hertz hat seinerzeit das Vorhandensein von magnetischen Wellen, welche durch die Luft übertragen werden können, nachgewiesen. Der Italiener Guglielmo Marconi begann nach dieser Entdeckung ebenfalls zu tüfteln und zu experimentieren. Ihm gelang es schließlich im Jahre 1899 die erste drahtlose Verbindung über den Ärmelkanal zwischen Frankreich und England herzustellen. Im Jahre 1901 gelang es ihm außerdem eine Verbindung zwischen Neufundland und England herzustellen. Für die damalige Zeit war das nicht nur ein enormer Fortschritt, sondern auch eine große Entfernung. Immerhin überwand man dabei nicht nur den Atlantik, sondern auch einen Weg von 2500 Kilometern. Auch wenn es zu Beginn ausschließlich möglich war, Nachrichten per Morsezeichen zu übertragen, so lässt sich dieses Ereignis durchaus als Durchbruch der modernen Funktechnik ansehen.

Vom Morsezeichen zu Musik und Sprache

Später machten andere Erfinder es möglich, dass auch Musik und Sprache übertragen werden konnten. Von Schiffen aus konnte man nun Gespräche drahtlos um die ganze Welt herum führen.

Die Funktechnik wurde später immer weiter verfeinert beziehungsweise entdeckte man neue Möglichkeiten, um Nachrichten effizienter zu übermitteln. Nach und nach kamen immer kürzere Wellen zum Einsatz. Funkamateure entdeckten beispielsweise, dass auch Kurzwellen über eine sehr große Reichweite verfügen. 1928 konnte man bereits über 300 Kurzwellenstationen weltweit kommunizieren.

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