R.H. Naylor – Erfinder des Zeitungshoroskop

R.H. Naylor – Erfinder des Zeitungshoroskop. R.H. Naylor heißt der Erfinder des Zeitungshoroskop. Doch wie kam er auf die Idee Vorhersagen für alle Tierkreiszeichen in Kurzformat im Londoner Sunday Express zu veröffentlichen? Heute fungieren Zeitungshoroskope meist zur allgemeinen Belustigung. Doch 1930 waren sie ein Novum der besonderen Art.

Der Brite Naylor, der von 1899-1952 lebte, erfand das Zeitungshoroskop. Aber der Grund für diese Erfindung war die Geburt von Prinzessin Margret und ein unzufriedener Chefredakteur. Denn ursprünglich wollte man im Sunday Express über den blaublütigen Nachwuchs schreiben. Da ihm dieses Ereignis nicht aktuell genug vor kam, lies er einen Astrologen etwas schreiben, was die Geburtsstunde des Zeitungshoroskop darstellt.

R.H. Naylor und die Astrologie

Gesagt, getan. Ein Fachmann der Sternzeichen berichtet in Form eines Geburtshoroskops über die junge Margret. Damals war die Zeitung das Informationsmedium schlechthin. Und auch trotz der Vielzahl an Informationen, die man heute über das Internet erfahren kann, wie sein Tageshoroskop, Wochenhoroskop oder seinen Aszendenten, wird die Zeitung nie aussterben. Mehr zum Thema Zeitung und deren Entwicklung findet man unter anderem hier. Das erste Zeitungshoroskop jedoch war eine halbe Seite lang und wurde zu einer Sensation bei den Lesern. Etliche Zeitungsleser wollten wissen, ob es noch mehr Horoskope geben wird. Und so wurde R.H. Naylor quasi über Nacht zum Star aller Sunday Expres-Leser.

Erfindung des Zeitungshoroskop

Als nächstes sagte der Erfinder des Zeitungshoroskop einen Unfall der britische Luftfahrt voraus. Und auch damit behielt R.H. Naylor Recht. Denn das Luftschiff R-101 stürzte ab und brannte aus. Naylor konnte sich vor Horoskop-Aufträgen nicht retten. Und so kam ihm die Idee für jedes Tierkreiszeichen eine Spalte anzulegen, so dass man nachlesen kann was auf das eigene Sternzeichen zutrifft. Heute sind diese Horoskope wohl eher als Zeitvertreib gedacht, wie auch Kreuzworträtsel in Zeitungen. Dennoch liest man sie gerne und hofft insgeheim, dass wenn die auf dem Papier stehenden Prognosen positiv kklingen, sie auch  wahr werden.

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