Erfinderinnen: Parkplatz-Merkassistent

Viele Großstädter und Vierradschubser kennen das Problem: die elendige Parkplatzsuche. Die nun vorgestellte Erfindung kann dem zwar keine Abhilfe schaffen – wohl aber die nicht weniger haarsträubende Suche nach Ihrem Fahrzeug erleichtern.

Berlin, 18.23 Uhr in Friedrichshain.

Der Normalzeit-Arbeitnehmer mit Wohnsitz im Szene-Kiez kreiselt seit nunmehr 35 Minuten um den Block. Immer mit dabei: die Hoffnung auf die Lücke. Nach geschätzten weiteren 16 Minuten ist es vollbracht. Vier Blöcke und ein verschwiegener weiter als der eigentliche Wohnsitz – aber man lebt ja schließlich in der Großstadt. Da hat das ja so zu sein, wofür tut man sich denn sonst den BigCity-Mief an?
Ich weiß es nicht.

Besonders erfüllend ist es dann, sich am Morgen danach erneut auf die Suche nach seinem Auto zu begeben. Denn natürlich hat man bei einem täglichen Parkplatzwechsel von minimal zwei, und maximal open end, keine Ahnung, wo man sein Gefährt zuletzt geparkt hat. Und ist dies nicht gerade einen Leopard 2A5, dann gestaltet sich die Aufgabe als erste ernstzunehmende Herausforderung des Tages.
Das muss aber nicht länger so bleiben. Melanie Nölken, natürlich eine Berlinerin, hatte dies zigmal hinter sich, als ihr die Idee zu ihrem Parkplatz-Merkassistenten kam. Dieser besteht aus einer Metallbox, welche mit einer laminierten Straßenkarte des Wohnviertels beklebt ist. Um seinen Parkplatz zu markieren, nimmt man eines der beigelegten Spielzeugautos und setzt es auf die entsprechende Straße. Mit einem kleinen Magneten an der Unterseite haftet dieser nun an der Box. – Fertig.

Mit befestigten Magnethaken an dem praktischen Kasten haben nun übrigens auch die Autoschlüssel ihren zugeordneten Platz – für alle, die sich auch da gerne mal vertun..

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